Wir sind Herr Salz & Frau Pfeffer

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Zu der richtigen Würze im Leben gehören für uns SCHÖN KOCHEN, SCHÖN ESSEN, SCHÖN EINKAUFEN, SCHÖN UNTERWEGS sein und auch die kleinen Dinge am Wegesrand, die wir GAR NICHT SCHÖN finden.

Um darüber zu berichten haben wir uns zwar nicht gesucht, aber dennoch gefunden. In der südlichsten Ecke Deutschlands, zwischen Rheinebene und den Ausläufern des Schwarzwalds. Welch ein Glück!

Ines Bitsch alias Frau Pfeffer und Hans Albert Stechl alias Herr Salz möchten euch an ihrem SCHÖNEN LEBEN teilhaben lassen. Hauptakteure sind unsere Küchenherde, die unterschiedlicher nicht sein können. Aber nicht nur die, sondern auch die Küchenherde unserer Freunde und die unterschiedlichsten Feuerstellen die uns auf unseren Reisen begegnen und das, was man darauf alles leckeres zubereiten kann. Lasst euch überraschen.

Heute haben wir uns getroffen und ein sommerliches Menü zubereitet, mit Tomaten, Bohnen, Petersilie, Knoblauch, Basilikum, Saiblingsfilet, vor allem aber mit einer riesigen Portion Pfifferlingen, die uns ein Freund frisch aus dem Schwarzwald mitgebracht hat (Danke Dieter).

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Und von Anfang bis Ende waren dabei: jede Menge Spass und natürlich eine gute Prise Aufregung, ob der Start in den Blog auch wirklich klappt.

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Alle mögen Pfifferlinge mit Semmelknödeln. Aber die Knödel zerfallen manchmal einfach so und lösen sich vor unseren Augen auf Nimmerwiedersehen im Kochwasser auf. Wir haben deshalb ein Rezept kreiert, das genauso gut schmeckt, aber im Handumdrehen gelingt. Alle Knödel-Zutaten sind mit dabei: Brot, Zwiebeln, Eier, Milch, Muskat, Salz, Pfeffer – und nichts geht schief! Garantiert!

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Aber der Reihe nach und zunächst mal zur Vorspeise: Tomaten-Avocado-Türmchen. Hört sich aufwändig an, geht aber blitzschnell und macht mächtig was her.

Man nehme: pro Person ein bis zwei Tomaten und eine eine halbe Avocado. Beides wird in kleine Würfel geschnitten.

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Dann eine Vinaigrette anrühren, die Masse gut vermischen, einen  Metallring auf einen Teller legen und die Avocado-Tomatenwürfel-Mischung hineindrücken. Ring vorsichtig hochziehen- fertig.

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Und jetzt, wie versprochen, unser ganz spezielles, einzigartiges Pfifferlingsrezept. Der Knödel ist passé, es lebe der „Arme Ritter“, und zwar salzig. Also: Toastbrotscheiben werden in Eiermilch getaucht und in heißer Butter in der Pfanne goldgelb ausgebacken.

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Die Pfiffis putzen, Petersilie, Knofel und Zwiebel klein schneiden. Pilze, Zwiebeln und Knoblauch in Butter anbraten, einen Schuss Sahne dazugeben, zum Schluss die Petersilie in die Pfanne streuen, noch eine Minute braten.

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Toastbrot auf Teller legen, Pfifferlinge darauf häufeln, salzen, pfeffern und mit frischem Olivenöl beträufeln.

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Pro Person: 100 Gramm Pfifferlinge, eine Scheibe Toastbrot, Petersilie, Knoblauch, Zwiebel, Butter. Für die Eiermilch: ein Ei, ein Schuss Milch, Salz, Pfeffer, Muskat.

Und nun unser Hauptgericht: Saibling (pro Person 150 Gramm Saiblingsfilet mit Haut) mit Bohnen.

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Das Besondere an diesem Rezept: das Saiblingsfilet wird erst mal zwei Stunden gebeizt, das heißt: es wird mit einer Halbe-Halbe-Mischung aus Zucker und Salz dünn bestreut, mit ein bisschen Gin beträufelt, in eine Folie gewickelt und in den Kühlschrank gelegt. Vor dem Braten aus der Folie wickeln, abwaschen, trocknen, in Stücke schneiden und mit der Haut nach unten in die heiße Pfanne legen. Je nach Dicke ist der Fisch nach fünf, sechs Minuten gar, man muss ihn nicht mal wenden. Dazu gibt es Bohnen.

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Und jetzt zur Nachspeise: Warum soll man das Getränk des Sommers nicht mal essen? Aus Aperol Spritz wird mit Hilfe von Gelatine eine Gelee gezaubert, das eine Zitrone Joghurt-Mousse krönt. Also: pro Portion nehmen wir 100 g Joghurt. Für diese Menge ein Blatt Gelatine einweichen und in 50 ml Limoncello auflösen. Unter den Joghurt rühren und eine halbe Stunde andicken lassen. 100 g Sahne schlagen und unter die Masse rühren, dann in Gläser füllen. Im Kühlschrank fest werden lassen. Dann 100 ml  Aperol Spritz mit einem halben Blatt aufgelöster Gelatine verrühren und auf die fest gewordene Creme geben. Noch zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.

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Und jetzt: Schön essen!

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Achtung, wir sind online.

Und Tschüss.

 

 

 

 

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