Frau Pfeffer auf der Suche nach dem Glück

Also ernsthaft, heute hatte ich Glück, denn nach dem appetitanregenden  Blogbeitrag von „Herrn Salz und dessen Mangelverwaltung“ habe ich mich ernsthaft gefragt: „Was koche ich eigentlich? Hab auch nix im Kühlschrank“. Erste Erkenntnis- ein bissel was habe ich immer im Kühlschrank. Die Ausbeute bestand aus einem Rest gekochtem Reis vom Vortag, Mandelmilch, geräuchertem Lachs, ein paar Steinchampions, das Weiße einer Stange Lauch, griechischem Yogurt, frische Petersilie, Estragon und ein paar Physalis Früchtchen. Weiterlesen

Herr Salz‘ Mangelverwaltung

21bea216-82d1-47c3-821e-71ae2fd0f637-1.jpgVom langen Wochenende nach Haus gekommen, fast nichts im Kühlschrank, aber ich versuche, das Beste draus zu machen. Also, es befinden sich im Gemüsefach: drei Stangen Chicorée, eine Avocado, eine Orange, eine Zitrone (mit Blatt), eine Sellerieknolle, Knoblauch, Milch und Senf. Ferner: Parmesan und Kapern. Im Küchenschrank: Semmelbrösel (leider nicht mehr die superguten Panko-Brösel, aber die normalen tun’s auch) und ein besonders guter Pfeffer (der echte rote Kampot-Pfeffer). Im Schnapsschrank: Noilly Prat, ein spezieller, trockener französischer Wermut und universell einsetzbar, wenn eine Sauce den gewissen Pfiff bekommen soll. Vor allem bei Fischgerichten fast unerlässlich. Fisch ist heute leider aus, dafür gibt es: Überbackenen Chicorée mit Kapern-Orangensauce und Parmesan-Semmelbrösel-Kruste, dazu ein Avocado-Selleriepüree. Weiterlesen

Nachtrag

An dieser Stelle wird ein Nachtrag zu unseren „Gegen-den-Winterblues-Rezepten“ fällig. Also: Auch Frau Pfeffers Mutter ist eine ausgezeichnete Köchin und wir waren ziemlich erleichtert, dass ihr unser Menü geschmeckt hat. Blutwurststrudel, Zander und  Zitroneneis waren ganz nach ihrem Geschmack. Aber das Sauerkraut hatte keine Chance. Zu sauer, zu wenig Würze und überhaupt… Es muss halt badisch sein.  Hier ihr Rezept:

Ein Kilo Sauerkraut waschen und mit einer großen Scheibe leicht geräuchertem Speck, einem geschälten und ganz fein geschnittenem Boskop-Apfel, ca. zehn Wacholderbeeren und etwas Wasser in einen großen Topf geben und so lange kochen, bis der Apfel vollständig verkocht ist. Das war’s auch schon. Und am liebsten dazu ganz klassisch Blut und Leberwurst …

Gegen den Winterblues: Heut wird’s deftig!

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Der Winter hält uns im Klammergriff. Da haben wir uns für heute was Deftiges ausgedacht, der nächste Frühling kommt ja bestimmt und dann hat man vielleicht keine Lust mehr auf Blutwurststrudel und Sauerkraut. Also, ran an die Kalorien. In Form von besagtem Blutwurststrudel als Vorspeise, Zander mit Kartoffelschuppen und Sauerkraut und einem Dessert, das schon den Frühling ahnen lässt: ein Zitroneneis aus den Früchten von Frau Pfeffers Zitronenbaum. A propos Frau Pfeffer: Die war von dem Vorschlag „Blutwurststrudel“ zunächst gar nicht begeistert. Aber vom Ergebnis war sie schließlich restlos überzeugt… Weiterlesen

Vorfrühling im Februar

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Sissi war schon dort zur Kur, Kaiser Karl I von Österreich-Ungarn im Exil und Christiano Ronaldo kommt daher: Madeira, Traum vom ewigen Frühling, das Wanderparadies mit immerblauem Himmel und angenehmem Klima ist eine gute Möglichkeit für eine Winterflucht auf Zeit. Die Insel eignet sich  kaum für den klassischen Badeurlaub. Dafür hat sie aber ein Wegenetz entlang der alten Bewässerungskanäle, den Levadas, auf dem man fast um die ganze Insel wandern kann, dazu Bananenpalmen und Avocadobäume, eine reizende Hauptstadt, Klippen und Steilküsten, Eukalyptuswälder und exotische Blumen am Wegesrand. Einfach so. Weiterlesen

Frau Pfeffers Tafelspitz mit Wurzelgemüse

Der Winter steht für mich für Wurzelgemüse und heute schnappte ich nach dem, was mich auf dem Markt so angelächelt hat. Da gesellen sich Schwarzwurzeln zu roten und gelben Rüben, sowie Kräutersaitlinge zu rotem Basilikum und violette Kartoffeln zum Wildkräutersalat. Wie schön, sich des jungen Gemüses an zu nehmen, auch wenn man selbst nicht mehr ganz dazu gehört… Weiterlesen